Im Jahr 2018 hat ADEUS ihre Statuten geändert, um in ihren Strukturen und Arbeiten mehr Platz für die Gemeindeverbände zu machen. Ursache hierfür sind ihre vom Gesetzgeber neu gestalteten Kompetenzen im Bereich der Raumordnung.
Die Agentur hat deshalb viel Zeit auf die Auslotung neuer Projekte und Maßstäbe sowie auf die Anpassung ihrer Methoden verwendet.
Einen neuen Dialog anstoßen
Sie begleitete die Entscheidungen der Mandatsträger des Gebirges, von Piemont, des Tals, des Ballungsraums der Hauptstadt oder auch der Grenzregionen mit dem Ziel, ihren jeweiligen Bedürfnissen zu entsprechen und den Dialog untereinander zu fördern.
Sie wandte sich resolut dem digitalen Zeitalter zu und beschäftigt 185 Mitarbeiter, die in der Nutzung ihrer internen Instrumente zur Raumanalyse ausgebildet sind; deren wechselseitige Nutzung in den verschiedenen Stadtplanungsämtern wird progressiv vorangetrieben.
Die Agentur hat die allen ihren Mitgliedern zur Verfügung stehende Wissensbasis mit fünfzehn Dokumenten zur Raumplanung erweitert, um die öffentlichen politischen Diskussionen zu bereichern: Sie betreut so die Orte mit wirtschaftlicher Aktivität, Bodenverbrauch oder Schaffung von Wohnraum. Ganz allgemein zeigt sich hier die Arbeit ihrer vier Monitoringstellen: Wirtschaft, Wohnraum, Mobilitäten, Demografie & Landnutzung.
Erweiterung auf neue Ebenen
Die ADEUS hat ferner Zeit auf die Auslotung mehrerer Projekte verwendet, deren Ebene für sei neu ist in dem Sinn, dass sie eindeutig Straßburg und die Eurometropole mit dem städtischen Umland sowie den ländlichen Gebieten, den Klein- und Mittelstädten verbinden, von Wissembourg bis Sélestat und von Sarrebourg bis Freiburg. Das Ende 2017 initiierte Diskussionsforum Mobilitäten ist aufgrund seiner Tragweite einzigartig: Es handelt sich um einen Paradigmenwechsel im Bereich Raumplanung, da es zeitgleich einen ganzen Strauß an konkreten Projekten erstellt, die Antworten auf die Herausforderungen unseres Planeten, die Lebensstile der Bewohner und auf die Bedürfnisse der Unternehmen auf Ebene der grenzüberschreitenden Metropolregion geben.
In gleicher Weise verbinden Projekte zu den wechselseitigen Beziehungen zwischen der Ebene und den Vogesen Saint-Dié und die ländliche Bruche mit der Eurometropole, die deren Tor zum Süden darstellt, indem sie gemeinsame Entwicklungsprojekte anstoßen. Die gleiche Idee wurde auf der Ebene der Metropolregion Straßburg-Karlsruhe umgesetzt, die, zusammen mit den Eurodistrikten, Partnerschaften für ein europäisches Gebiet mit zirka drei Millionen Einwohnern neu anstoßen kann.
Auf Ebene der Region Grand Est und der grenzüberschreitenden Großregion analysiert die Agentur innerhalb der Gruppierung 7EST, die Waren- und Personenflüsse und vergleicht sie mit anderen französischen Regionen. Viel mehr darüber gibt es in diesem Dokument zu lesen …