Partnerschaftliches arbeitsprogramm 2015 : Partnerschaftliches Arbeitsprogramm | Februar 2015

2015: Gewappnet für eine sich wandelnde welt

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Die Agentur stellt sich nach einem einfachen Prinzip in den Dienst ihrer Mitglieder und der Region: Wie kann politisches Handeln an eine sich verändernde Welt angepasst werden?

Über unsere heutige Welt brechen zwei Veränderungen, deren konkrete Auswirkungen erst allmählich erkennbar werden, wie Sturzfluten herein: der Klimawandel und die Metropolenbildung. Diese globalen Phänomene haben auf lokaler Ebene ganz konkrete Auswirkungen und verändern unsere Städte, Dörfer und Gegenden zu beiden Seiten des Rheins – und damit die Art, wie jeder einzelne von uns Gegenwart und Zukunft auffasst.

Die Globalisierung der Kommunikation, neuartige Verbindungen und Netzwerke sowie neue Anziehungspunkte führen zu einer engeren Verflechtung der Gebiete, sei es der erweiterte Großraum Straßburg, das grenzüberschreitende Metropolzentrum Straßburg-Mulhouse oder letztendlich das gesamte Elsass. Unsere bisherige Vorstellung von „städtisch“ und „ländlich“ verschwimmt, neue Chancen und Risiken werden sichtbar.

Die neuen Schlagworte heißen Optimierung unserer energetischen und natürlichen Ressourcen, kurz- und mittelfristiger sozialer Zusammenhalt, Zugang zu geografischer und sozialer Mobilität, digitale Wende, Umbau der Wirtschaft…

Wie lassen sich angesichts dieser Herausforderungen unsere Bezugssysteme neu definieren? Einfach von einem System Zentrum – Umland zu einem enger vernetzten gegenseitigen Austausch wechseln, unsere Gebiete, die Dörfer mit den Städten, den neuen Stadtverband mit der grenzüberschreitenden Region und bald ganze Regionen untereinander solidarisch miteinander verknüpfen? Und schließlich: Wie lässt sich angesichts eines immer komplizierter werdenden finanziellen und rechtlichen Rahmens die Kohärenz steigern? Welche Projekte werden diesen neuen Prioritäten am besten gerecht?

Die Agentur passt ihr Arbeitsprogramm an und strukturiert es neu: Die Beobachtungen und Erkenntnisse werden in einem ersten Teil meist auf regionaler Ebene miteinander verbunden und anschließend teilweise in digitaler Form veröffentlicht sowie anhand von fünf Herausforderungen präsentiert: Attraktivität, Inter-Territorialität, Lebensgewohnheiten, effiziente Ressourcennutzung und Ungleichheiten. In einem zweiten Teil werden die zuvor ermittelten territorialen Entwicklungen diskutiert: mithilfe von Vorträgen, Publikationen, runden Tischen. Der dritte Arbeitsbereich umfasst die Unterstützung bei der Ausarbeitung, der Betreuung und der Umsetzung von Papieren zur Raumplanung, von Projekten oder von konkreten politischen Entscheidungen in der gesamten Region. In einem vierten Bereich schließlich werden Pilotprojekte ausgearbeitet sowie Workshops und Gelegenheiten zum Informationsaustausch angeboten, damit alle Beteiligten mit innovativen Lösungsansätzen den Herausforderungen einer sich wandelnden Welt begegnen können.

Genauere Informationen finden Sie auf den nachfolgenden Seiten dieses Arbeitsprogramms 2015.

Anne PONS
Geschäftsführerin ADEUS

Partnerschaftliches arbeitsprogramm 2015

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