Die eurometropole Strassburg : Mobilität und Transport, Raumordnung | September 2015

Ein Kreuzungspunkt der europäischen korridore ?

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Die Eurometropole Straßburg liegt in räumlicher Nähe von vier der neun europäischen Verkehrskorridore. Die Europäische Union hat es sich zur Aufgabe gemacht, für diese Korridore die entsprechenden Mittel und ein aufeinander abgestimmtes Vorgehen aller Partner zu organisieren: Staaten, Gebietskörperschaften, Akteure im Straßen-, Luft-, See- und Binnenschiffsverkehr.

Zur Umsetzung dieser Ziele stehen der Europäischen Union diverse Finanzierungsinstrumente zur Verfügung: die Fazilität „Connecting Europe“, der Europäische Fonds für strategische Investitionen (EFSI) und die Europäische Investitionsbank (EIB).

Die europäische Finanzierung kommt in den jeweiligen Ländern jedoch nur Projekten zugute, die von den Staaten vorgeschlagen und ausgewählt wurden, d. h. für die sich die Staaten einsetzen.

Damit Frankreich, insbesondere aber die neue Großregion mit der Eurometropole Straßburg als Hauptstadt ihre hervorragende Lage in direktem Kontakt zu den Korridoren „Nordsee-Mittelmeer“, „Atlantik“, „Rhein-Alpen“ und „Rhein-Main-Donau“ in vollem Umfang nutzen kann, muss die möglichst schnelle Umsetzung einer Reihe von Maßnahmen erfolgen.

Diese ermöglichen eine endgültige Verknüpfung zwischen der Eurometropole und den einzelnen europäischen Korridoren: Fertigstellung des Ostabschnittes der Hochgeschwindigkeitsstrecke Rhein-Rhone, Fertigstellung des Lückenschlusses der Nord-Süd-Autobahn durch das Elsass, Ausbau der Hafeninfrastruktur, Anhebung der Höchstgeschwindigkeit im Abschnitt zwischen der Eisenbahnbrücke über den Rhein und der Strecke Karlsruhe-Basel, Bahnanbindung an den EuroAirport.

Das vorliegende Dokument möchte die Möglichkeiten aufzeigen, die sich Frankreich bieten: In der Eurometropole Straßburg entstehen innerhalb der Korridore der transeuropäischen Netze optimale Verbindungen.

Die eurometropole Strassburg

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